Optische Signalvorverarbeitung in der Spektroskopie und 3D-Messtechnik

Projektbeschreibung

Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Problematik, dass eine Vielzahl von optischen Messprinzipien zu langsam ist, um den Geschwindigkeitsanforderungen der Qualitätssicherung gerecht zu werden.  Dabei wird ein breiter Anwendungsbereich betrachtet,  von der schnellen Erfassung der 3D-Oberflächentopographie von Halbzeugen in der Produktion, bis zur Erkennung spektraler Signaturen in der Materialiensortierung.  Grundlage dieses Projekts ist die Erkenntnis, dass der Flaschenhals heutiger Messprinzipien durch die Auslesegeschwindigkeit der verwendeten Sensoren gegeben ist. Ziel ist neue Messprinzipien zu erforschen, die eine deutliche Steigerung der Messgeschwindigkeit versprechen. Methodisch wird dabei untersucht, wie Teile der Signalverarbeitung in die Optik integriert werden können. Licht, welches dabei vom Sensor in ein digitales Signal umgewandelt wird, kann dann als ein Ergebnis einer optischen Signalvorverarbeitung interpretiert werden. Durch geschickte Anwendung dieser Idee reduziert sich das Messdatenaufkommen, was zur Steigerung der Messgeschwindigkeit ausgenutzt wird. Die Forschung findet in enger Kooperation mit der Abteilung Sichtprüfsysteme SPR des Fraunhofer Instituts IOSB statt. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung können in diesem Verbund die neuen Messprinzipien bis zur Marktreife entwickelt werden, so dass eine praxisgerechte Evaluierung möglich ist.